Türchen 16 – Tag der Sonne

Heute gibt es einen sehr interessanten Vertreter aus der Familie der Korbblütler (wie auch der Salat). Es handelt sich um die Sonnenblume „Mongolische Riesen“.

Bildquelle: http://monika-gehlsen.de/
Bildquelle: http://monika-gehlsen.de/

Diese äußerst seltene und rare Sorte haben wurden durch die liebenswerte Monika Gehlsen (http://monika-gehlsen.de/) bereitgestellt. Die Sorte „Mongolische Riesen“ ist eine sehr starkwüchsige Sonnenblumensorte mit sehr großen Blütenköpfen und extra großen Kernen, die sich hervorragend zum Knabbern eignen. Die Samen sind bis zu 3cm lang und können leicht geknackt werden. Aus diesem Grund sind sie auch sehr begehrt bei Vögeln aller Art, deswegen sollte man die Blütenköpfe unbedingt mit Stoff oder Vlies schützen, wenn man Samen ernten möchte.

Für wirklich große Exemplare, im Herbst ordentlich Mist ins Beet einarbeiten. Sonnenblumen sind ausgesprochene Starkzehrer und fühlen sich mit einer guten Düngung aller Art Pudelwohl.

Aussaat:

Viele machen den Fehler, und säen Sonnenblumen viel zu früh aus. Wenn man die Sonnenblumen vor Anfang Mai in Vorkultur nimmt und es nicht hell genug ist und die Pflanzen zu warm sind, vergeilen sie sehr schnell. Sie schießen in die Höhe und bilden keinen stabilen Stängel. Sonnenblumen sind für soetwas sehr anfällig. Wenn man diese dann auspflanzt, erreichen sie nie die vollständige Größe.

Wenn man einen hellen und nicht zu warmen Platz im Haus hat, empfiehlt sich also die Vorkultur der Sonnenblumen ab Anfang Mai, ansonsten die Kerne anfang Juni ca. 3cm an Ort und Stelle in die Erde stecken. Riesenexemplare erreicht man mit der Direktsaat jedoch leider nicht.

Um die leidige Frage ein für alle mal zu klären, wie herum man die Sonnenblumenkerne in die Erde steckt, hier ein Bild. In der dickeren Stelle befinden sich die Keimblätter und aus der dünneren Stelle tritt die Wurzel raus, das heißt, man muss den Kern mit dem dünneren Ende nach unten in die Erde stecken.

20150511_100231