Türchen 17 – Eine mexikanische Schönheit

Mexikanische Minigürkchen an der Pflanze
Mexikanische Minigürkchen an der Pflanze

Heute möchten wir Ihnen mal wieder einen Vertreter aus der Familie der Kürbisgewächse präsentieren: Es handelt sich um eine sehr kleine, schmackhafte Schönheit.

Die Rede ist von der mexikanischen Minigurke (Melothria scabra). Bei dieser äußerst speziellen Rarität handelt es sich um ein robustes, drahtiges Gurkengewächs, das sehr gut im Freiland wächst und leicht über 2 Meter hoch klettert. Mit diesem Gewächs kan man beispielsweise ganze Maschendrahtzäune begrünen.

Die Pflanze bringt grünlich-weißlich marmorierte Früchtchen heraus, die etwa 3 cm lang und 16-18mm breit sind und 5g wiegen. Vom Aussehen her ähneln sie Mini-Wassermelonen oder größeren und langgestreckten Stachelbeeren.

Sie können oft Monate zu Dekorationszwecken gelagert werden. In Gourmetrestaurants sind diese Gürkchen sehr beliebt. Die Früchte sollen essbar sein (auf eigene Gefahr!). Man isst sie roh in bunten Sommersalaten oder legt sie süßsauer ein.

Eine Pflanze bringt oft über 70 Früchte hervor, je nach Kultur.

Aussaat:

Vorkultur im April und dann an vollsonniger Stelle auspflanzen. Die mexikanische Minigurke fühlt sich in gutem, gedüngten Boden sehr wohl, denn sie dankt es mit einem kräftigen Wuchs und vielen Früchten.